Samstag, 29. Mai 2010

Abreise

Wie im Fluge gingen die Tage vorüber. Morgens stiegen wir gegen 8 Uhr in die Inselbahn zum Hafen und nahmen die 8:30 Uhr-Fähre zurück ans Festland. In Bensersiel stiegen wir dann in unser Auto und machten uns auf den über 700 km langen Heimweg.






Freitag, 28. Mai 2010

Mit dem Fahrrad über die Insel

Gleich am Vormittag mieteten wir uns Fahrräder, um die etwas entfernteren Wege der Insel (die ja überhaupt nur 10 km lang ist) zu erkunden. Zuerst machten wir uns auf den Drahteseln auf den Weg zum Hafen, wo einer der damaligen Lieblingsplätze von Chris - das Teehäuschen - zum Verweilen bei Friesentee, heißer Schoki und Kuchen einlädt.





Das launische Nordseewetter war uns wohlgesonnen, es war in der Sonne herrlich mild. Später am Nachmittag zog es sich zu, blieb aber trocken, sodass wir eine ganze Weile durch die Dünen-Fahrradwege Richtung Ostende radelten und hier und da ein Päuschen machten.







Da es uns gestern im Erlebnisbad so gut gefallen hat, gingen wir am Nachmittag nochmal für einige Stunden ins salzige kühle Nass.


Nach dem Abendessen trafen wir uns mit Ralf, dem ehemaligen Chef und guten Freund von Chris und lernten seine Frau Joanna kennen. Es war toll für die Erwachsenen, gemütlich zu quatschen, in Erinnerungen zu schwelgen und die eine oder andere alte Geschichte zum Besten zu geben. Für Chris war natürlich auch spannend, was in all den Jahren so passiert ist und wie es Ralf heute geht. Für Dominic war deren süßer Hund (auch ein Max wie in Berlin bei Opa Volker) das Allerbeste. Als Ralf Dominic kurzerhand fragte, ob er ne Runde mit ihm Gassi gehen möchte, strahlte unser Söhnchen übers ganze Gesicht und zog stolz von dannen.





Donnerstag, 27. Mai 2010

Im Meerwasser-Erlebnisbad

Nach dem Frühstück machten wir einen Spaziergang durch den Ort bis zum Strand.








Anschließend stiegen wir auf den Wasserturm und genossen den tollen Ausblick über die ganze Insel. Von hier oben erkennt man genau, wie klein die L-förmige Insel eigentlich ist. Man kann von einem Ufer bis zum anderen sehen.






Am Nachmittag besuchten wir das Meerwasser-Erlebnisbad, wo wir drei viel Spaß hatten. Nur etwas versalzen war die Angelegenheit.




Wenn man gerne Fisch isst, ist man in der Kupferpfanne genau richtig. Hier hatten wir köstliche fangfrische Schollen zum Abendessen.


Mittwoch, 26. Mai 2010

Am Strand

Nach dem Ausschlafen und dem Frühstücken in der Ferienwohnung zog es uns heute an den Strand. Netterweise standen Schaufeln und Köcher in unserer Gästewohnung kostenfrei bereit. Hiermit hatten wir vergnügliche Stunden am Meer und verbrachten die Zeit mit Quallen retten, Strand umgraben, Muscheln sammeln und einfach ausspannen.








Am Nachmittag stärkten wir uns mit leckeren Riesenbaguettes im Café Leiß, in dem Chris einst gerne freie Zeit mit ihren damaligen Kollegen verbrachte. Überhaupt war das Besichtigen des Ortes mit all seinen Lädchen, Cafés, Kneipchen, Hotels und ihrer damaligen Personalwohnung für Chris eine Zeitreise in die Vergangenheit. Sie traf nach 15 Jahren tatsächlich so manch altbekanntes Gesicht – gar nicht so üblich, denn viele Arbeitskräfte bleiben nur wenige Saisons.



Am Abend zog es uns bei bestem Sonnenuntergang wieder an die Nordsee, es waren ja nur wenige Minuten zu gehen. Dominic fand die Wattwurm-Häufchen sehr lustig, die vorrangig bei Ebbe zu sehen sind (Wattwürmer selber leben in ca. 20 cm Tiefe, die bekommt man nie zu Gesicht).





Dienstag, 25. Mai 2010

Ankunft

Nach unserem Besuch in Berlin zum 65. Geburtstag von Chris‘ Papa hingen wir einen fünftägigen Kurzurlaub auf Langeoog dran. Chris hatte in den 90ern mehrere Jahre dort gearbeitet, und nun wollten wir zu dritt die autofreie Nordseeinsel kennenlernen.

Von Berlin aus fährt man schon mehrere Stunden, und so kamen wir erst am Nachmittag am Festland in Bensersiel an. Hier parkten wir das Auto und nahmen die letzte Fähre des Tages um 17:30 Uhr. Vom Hafen auf Langeoog brachte uns ein kleines Bimmelbähnchen in den Ortskern, wo wir nach wenigen Gehminuten unsere kleine Souterrain-Ferienwohnung bezogen.





Gleich am Ankunftsabend schlenderten wir noch durch den Ortskern, machten einen Schaufensterbummel durch die (bereits geschlossenen) Souvenirshops und zum Wasserturm.