Sonntag, 31. März 2024

Spazieren am Ostersonntag

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Sabine und ich eine gemeimsame Zukunft planen. Wo genau wir uns niederlassen werden, steht noch nicht fest. Aufgrund ihrer Kinder wird es aber in jedem Fall auf eine Zwischenlösung hier in der Bremer Gegend hinauslaufen. Aus diesem Grund hatte ich meinen Firmen-Laptop mitgebracht, um zu testen, ob ich von Sabines Zuhause aus problemlos arbeiten kann. Das klappte schon mal sehr gut.

Nach dem Frühstück starteten wir gegen 13 Uhr mit Barney zur Hunderunde. Die Rehe waren auch schon wach und belagerten wie gewohnt die Wiese.





Sabine wollte mir heute zeigen, wo ich zukünftig Joggen gehen kann. So verlängerten wir die Strecke, sehr zu Barneys Freude, der viele neue Eindrücke bekam und jede Menge zu schnüffeln hatte. Durch eine Seitenstraße ging es auf einen Weg, der durch Wald und Wiese führt. Optimal für meinen Sport.



Nachmittags hatten wir Lust auf ein Eis. Die Kids wollten nicht mitkommen, und so fuhren wir zu zweit nach Oyten. Hier ist Sabine aufgewachsen, und sie zeigte mir ein bisschen was von der Gegend. Im Eiscafé holten wir uns jeweils zwei Kugeln Eis in der Waffel. Dabei stellten wir die nächste Gemeinsamkeit fest: Wir lieben beide Spaghetti Eis. Mit dem Eis in der Hand spazierten wir durch den Ort, vorbei an der St. Petri Kirche und dem dahinter liegenden Wohngebiet. Auf dem Heimweg hielten wir noch kurz an der Tankstelle, denn morgen muss ich bereits wieder zurückfahren.

Zum Abendessen gab es heute drei verschieden marinierte Sorten Spareribs und Kartoffelecken. Wir diskutierten, welche Sorte am besten schmeckte. Die Mädels hatten sich auf eine Sorte geeinigt, die sie schon öfters hatten. Ich fand alle drei gut. Mir gefiel, dass sie sich geschmacklich wirklich deutlich unterschieden. Als Verdauungsspaziergang nutzten wir Barneys abendliche Hunderunde.

Wie schon die Abende zuvor, machten wir es uns auf dem Sofa gemütlich und überlegten, was wir uns anschauen wollten. Sabine schaut seit einiger Zeit Yellowstone, meine derzeitige Lieblingsserie mit Kevin Costner. Aufgrund dessen waren in den Empfehlungen weitere Serien von Drehbuchautor Taylor Sheridan aufgelistet. Wir entschieden uns für die Yellowstone Spin-off Serie 1923 mit Harrison Ford und Helen Mirren in den Hauptrollen, da ich diese auch noch nicht gesehen habe. Damit wir nicht wieder auf dem Sofa einschlafen, gingen wir nach der ersten Folge ins Bett.

Samstag, 30. März 2024

Weserpark & Osterfeuer

Dass ich bei einem Film eingeschlafen bin, ist mir auch noch nie passiert. Wir waren gestern ziemlich müde, und entsprechend lange haben wir heute ausgeschlafen. Der Tag begann dann mit der üblichen Hunderunde mit Barney. Anschließend frühstückten wir alle zusammen.

Sabine wollte mir heute die nähere Umgebung zeigen. Als erstes liefen wir zur nahe gelegenen Tankstelle, um ein Hermes Paket abzugeben. Dann ging es weiter zum Weserpark, einem Einkaufszentrum. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einem Café del Sol, einem Cinestar und einer L'Osteria vorbei. Schön, was hier alles fußläufig zu erreichen ist.

Wir schlenderten gemütlich durch das Einkaufszentrum, und Sabine zeigte mir die Läden, in denen sie häufiger einkauft. Auf der anderen Seite des Weserparks bummelten wir durch die Gartenmöbelausstellung eines Möbelhauses. Uns war warm geworden, und wir bekamen Lust, etwas zu trinken. Wir liefen zurück zur L'Osteria und setzten uns dort auf die Terrasse. Als gegen später Wolken aufzogen und es frisch wurde, traten wir den Heimweg an.

Lynn hatte für heute geplant, Crêpes zu kochen. Wir Erwachsenen sollten uns wieder raushalten. Das Ergebnis waren die besten Crêpes mit Schinken-Käse-Füllung, die ich je gegessen habe. Verhungern kann man in dieser Familie schon mal nicht 😉


Sabine hatte mich vor ein paar Tagen gefragt, ob ich Lust habe, zu einem Osterfeuer zu gehen. Das kannte ich bislang gar nicht, und so war klar, dass wir da auf jeden Fall hingehen werden. Gegen 19 Uhr fuhren wir nach Oyten, wo am Oyter See ein öffentliches Osterfeuer stattfand. Wir parkten im Wohngebiet und liefen ein kurzes Stück durch den Wald bis zum See. Hier loderte bereits das Feuer.


Auf dem Gelände gab es einen Stand, wo man verschiedene Getränke und Bratwürste kaufen konnte. Wir holten uns etwas zu trinken und schauten dem Feuer zu. Ich hatte es ehrlich gesagt etwas größer und imposanter erwartet. Trotzdem gefiel es mir sehr gut, und ich werde mich immer an mein erstes Osterfeuer mit Sabine zurück erinnern.



Zwischenzeitlich waren ein paar Jugendliche mit einem mobilen DJ-Wagen angekommen und beschallten das Gelände. Wir liefen etwas über die Wiese, und Sabine zeigte mir den See. Viel konnte man im Dunkeln nicht erkennen, aber wir nahmem uns vor, irgendwann bei Tag hier mal spazieren zu gehen. Beim See Bistro Oyten teilten wir uns eine Portion Pommes. Dann drehten wir eine letzte Runde um das Osterfeuer, das inzwischen ziemlich weit abgebrannt war, gingen zurück zum Auto und fuhren heim.




Zuhause kuschelten wir uns aufs Sofa und schauten den Rest vom Film an. Es waren tatsächlich noch knapp 40 Minuten, die wir gestern nicht mehr geschafft hatten.

Freitag, 29. März 2024

Sightseeing in Bremen

Wir haben heute lange ausgeschlafen. Aufgrund meiner späten Ankunft gestern waren wir aber auch erst sehr spät im Bett. Da darf man dann auch mal bis 11 Uhr liegen bleiben, oder? 😉


Der Tag begann mit einem kleinen Spaziergang. Barney, Sabines Hund, wartete schon sehnsüchtig darauf, dass jemand mit ihm nach draußen ging. So bekam ich einen ersten Eindruck der Gegend bei Tageslicht. Anschließend deckten wir den Frühstückstisch, und als die Kinder aufstanden, schlug meine große Stunde, denn ich musste mich vorstellen. Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man als Fremder in eine Familie platzt. Die Kids sind aber total lieb und haben es mir leicht gemacht. Sabine lenkte das Gespräch auf das Thema 'Musik'. Dazu kann man immer etwas sagen, und so war während dem Frühstück auch für genügend Gesprächsstoff gesorgt und es gab kein andächtiges Schweigen.

Im Anschluss fuhren Sabine und ich nach Bremen rein. Wir parkten direkt am Weserstadion, damit ich als Bayern-Fan "auch mal ein richtiges Stadion" sehe. 😉



Dann spazierten wir am Ufer der Weser entlang. Es wehte ein frischer Wind, aber zwischendurch kam immer wieder die Sonne zum Vorschein, und dann wurde es richtig warm. Es war ein ständiges Jacke auf, Jacke zu, und dennoch genossen wir die frische Luft und das frühlingshafte Wetter.





Nach drei Kilometern entlang des Osterdeichs waren wir an der Weser Promenade angekommen. Hier liegen Schiffe vor Anker, und am Ufer gibt es jede Menge Cafés und Restaurants.






Von hier stiefelten wir in die Innenstadt. Sabine zeigte mir, wo sie früher einmal arbeitete. Dann erreichten wir die Fußgängerzone. Vor dem Bremer Rathaus steht die Bronzestatue der Bremer Stadtmusikanten.




Nur wenige Meter weiter befindet sich der Bremer Roland. Die 10 Meter hohe Statue steht seit 1404 als Wächter für die Freiheit und Rechte der Stadt. Seit 2004 ist sie UNESCO-Welterbe. Der St. Petri Dom mit seinen zwei Türmen war schon von Weitem zu sehen.




Durch schmale Gässchen kamen wir zurück zum Weserufer und schlenderten die drei Kilometer zurück zum Weserstadion.


Zuhause angekommen machte sich Sabines Tochter Lynn ans Werk, das Mittag- bzw. Abendessen zu kochen. Ihr Sohn Jonas half auch mit, und wir wurden auf das Sofa zum Kuscheln verbannt. Die beiden zauberten super leckere Lachsnudeln.

Kurz nach 18 Uhr drehten Sabine und ich nochmal eine Runde mit Barney. Auf dem Rückweg sahen wir mehrere Rehe, die sich auf einer Wiese tummelten.


Wir waren heute viel unterwegs und wollten den Abend gemütlich ausklingen lassen. Sabine schlug vor, einen Film zu schauen. Wir setzten uns aufs Sofa und entschieden uns für den Film Die Bestimmung - Divergent. Allerdings waren wir so müde, dass wir vor dem Ende eingeschlafen sind...

Donnerstag, 28. März 2024

Einmal quer durch Deutschland

Am Montag – einen Tag, nachdem wir aus Münster zurück waren – fragte Sabine, was ich an Ostern vor hätte und ob ich sie und ihre Kinder besuchen möchte. Klar wollte ich. Der Plan war, direkt nach der Arbeit um 16:30 Uhr loszufahren und somit den Feiertagsverkehr morgen zu meiden. Auf dem Weg zur Autobahn musste ich beim Hermes Shop noch kurz ein Paket abgeben, da jemand etwas von meinen eBay Artikeln gekauft hatte. Dann legte ich noch einen weiteren Stopp beim Blumenladen ein und kaufte für Sabine einen Blumenstrauß in ihrem Farbschema (rosa, weiß, lila). Das Binden dauerte eine Weile, und gegen 17:30 Uhr ging es endlich los gen Norden.

Kaum war ich auf der Autobahn, stand ich bei Mannheim auch schon im ersten Stau. Aufgrund eines Unfalls war eine Spur gesperrt. Es war allgemein viel los auf der Straße, und so kam ich nur langsam voran. Ich fuhr zum ersten Mal Richtung Bremen und fand es daher schade, dass es früh dunkel war und ich die Gegend nicht sehen konnte. Zwei weitere Staus musste ich noch überstehen. Je später es wurde, desto weniger war auf der Straße los. Kurz vor Mitternacht erreichte ich schließlich das Ziel.

Sabine stand bereits vor ihrem Haus und nahm mich glücklich in ihre Arme. Die Kids waren schon im Bett, und nach einer kurzen Hausbegehung taten wir es ihnen nach. Glücklich schliefen wir ein und freuten uns auf unser erstes gemeinsames Osterwochenende.

Dienstag, 26. März 2024

Neues Smartphone

In Münster habe ich Sabines Smartphone, ein Samsung Galaxy S23 Ultra, bestaunt. Da sich meine Handynutzung stark verändert hat, seitdem ich Sabine kenne, habe ich mir überlegt, dass ich auch mal ein Update von meinem alten Samsung Galaxy S10 machen könnte. Vor kurzem startete der Verkauf des neuen Samsung Galaxy S24, aufgrund dessen es bis 1.04.2024 eine Aktion gibt, bei der man beim Kauf des neuen Modells 150 € Cashback plus einen variablen Betrag für die Rückgabe seines Altgeräts erhält. Bei mir waren das insgesamt 217 €.

Ich entschied gestern, mir selbst ein vorzeitiges Oster- und Geburtstagsgeschenk zu machen, und bestellte das neue Samsung Galaxy S24 Ultra in Titanium grau zusammen mit der passenden Schutzhülle von Spigen im Gunmetal Design, mit der man das Smartphone praktisch aufstellen kann, um z.B. Videos anschauen zu können. Heute kam das Paket schon an.





Jetzt darf ich mich mit vielen neuen Funktionen vertraut machen 😉

Sonntag, 24. März 2024

Wochenende in Münster (Teil 3)

Heute waren wir etwas früher beim Frühstück als gestern. Da sowohl Sabine als auch ich mittags bzw. nachmittags Besuch bekamen, mussten wir uns schon um 10 Uhr auf den Heimweg machen. Der Abschied drückte spürbar auf die Stimmung.

Nach dem Frühstück checkten wir aus, verabschiedeten uns auf dem Parkplatz voneinander und fuhren noch bis zur Autobahnauffahrt hintereinander her. Ein letztes Winken, und die Zeit der Sehnsucht begann von vorne.

Samstag, 23. März 2024

Wochenende in Münster (Teil 2)

Um 9:30 Uhr erwartete uns ein reichhaltiges Frühstücksbuffet. Die Getränke (Kaffee und heiße Schokolade) wurden frisch für uns zubereitet. Wir suchten uns einen schönen Platz im Wintergarten und starteten gemütlich in den Tag.


Für heute war eigentlich Regen angesagt, aber draußen war es freundlich. Wir nutzten das gute Wetter für einen ausgedehnten Spaziergang durch den Wienburgpark. Ganz in der Nähe stießen wir auf einen Tedi und haben uns ein bisschen nach Deko-Kram umgesehen. Nach einer kurzen Pause im Hotelzimmer stiefelten wir nochmal durch den Park und am Schilfsee vorbei.




Für das Abendessen fuhren wir wieder in die City und entschieden uns erneut für das Café Extrablatt. Wir fanden wieder einen Platz mit Kuschelsofa und machten uns einen entspannten Abend. Nach dem Essen, diesmal mit leckeren Pommes frites, bestellten wir uns noch Cocktails. Zu Sabines Wahl gab es für mich das jeweils alkoholfreie Pendant. Äußerst köstlich. Das werden wir ab jetzt öfters machen.


Freitag, 22. März 2024

Wochenende in Münster (Teil 1)

Nachdem wir inzwischen fest zusammen sind, erschien es uns doch etwas lang, bis April zu warten, und so verabredeten Sabine und ich uns kurzerhand für ein zusätzliches, verlängertes Wochenende. Diesmal entschieden wir uns für Münster als Treffpunkt und buchten dort ein Hotel im nahegelegenen Wienburgpark. Um 11 Uhr kamen wir an. Zu früh für den Check-in, der erst nachmittags möglich war.


Da wir uns eh die Stadt ansehen wollten, ließen wir ein Auto stehen und fuhren in die City. Am Aegidiimarkt fanden wir ein Parkhaus. Von dort liefen wir ein Stück durch die Fußgängerzone und dann zum nahe gelegenen Aasee. Der Aasee Park um den See herum ist sehr beliebt bei Joggern. Wir schlenderten gemütlich am Ufer entlang und trotzten dem kalten Wind.





Über die Torminbrücke wechselten wir die Uferseite und erreichten wieder unseren Ausgangspunkt, wo sich auch ein Bootsverleih befindet.



Zurück in der Fußgängerzone stärkten wir uns bei Nordsee mit einem leckeren Fischbrötchen. Dann bummelten wir durch die Altstadt von Münster und bestaunten die Häuser am Prinzipalmarkt. Wir fanden u.a. einen Stoffladen, ein Paradies für Sabine, die sehr gerne näht.



Unser Weg führte uns an Kirchen vorbei und durch schmale Gässchen hindurch.



Sabine hatte von ihrer Tochter den Auftrag bekommen, einen bestimmten Artikel aus einem dm Markt mitzubringen. Die einzige Filiale, die den Artikel vorrätig hatte, befand sich am Stadthafen. Somit hatten wir ein neues Ziel. Auf dem Weg dahin fing es an zu nieseln. Immerhin waren wir erfolgreich, denn Sabine ergatterte bei dm den letzten Artikel des gewünschten Mitbringsels. Dann ging es durch den Nieselregen zurück in die Altstadt.

So langsam knurrte unser Magen. Auf der Suche nach einem schönen Lokal für das Abendessen entschieden wir uns für das Café Extrablatt, das sich direkt neben unserem Parkhaus befand. Wir machten es uns auf einem kleinen Sofa gemütlich, beobachteten die Leute und bestellten Chicken Salad und Käsesuppe. Das Ambiente gefiel uns sehr gut, und auch das Essen war richtig lecker. Zum Abschluss gab es noch einen Cocktail für Sabine.

Inzwischen hatte es draußen angefangen, kräftig zu schütten. In strömendem Regen liefen wir die paar Meter zum Parkhaus und fuhren zu unserem Hotel. Dort checkten wir ein und bekamen das Schwarzwald-Zimmer, wo wir den Abend gemütlich ausklingen ließen.