Sonntag, 7. April 2024

mesh (Konzert)


Mein letztes mesh Konzert liegt knapp viereinhalb Jahre zurück, und da es aktuell nur ein neues Lied gibt, hatte ich ursprünglich vor, lediglich zum Konzert in Langen (bei Frankfurt) zu gehen. Aber jetzt, wo ich mit Sabine zusammen bin, bieten sich die mesh Konzerte perfekt als zusätzliche Treffen an. Deswegen habe ich mir auch noch Karten für Oberhausen und Berlin besorgt.

Gestern Abend musste ich in meinem Nebenjob beim KSC in der Loge arbeiten. Der KSC bestritt das Abendspiel, ich kam erst um 1 Uhr aus dem Stadion, und dementsprechend kurz war die Nacht. Das Konzert in Oberhausen war ein sogenanntes Tea-time Konzert, d.h. Beginn war bereits um 14 Uhr. Der entscheidende Vorteil: Sabine und ich konnten nach dem Konzert noch etwas Zeit miteinander verbringen.

Als ich um 12:30 Uhr am Kulttempel ankam, wartete bereits eine größere Schlange auf den Einlass. Ich lief Richtung Eingang und fand als erstes Steffi und Nina. Ein paar Meter weiter, direkt vor der Tür, stand Sabine. Wir fielen uns gleich in die Arme. Während wir darauf warteten, dass sich die Türen öffneten, entstanden die ersten gemeinsamen Fotos von uns.



Der Einlass begann pünktlich und wir bekamen unseren gewünschten Platz in der ersten Reihe. Einen Support-Act gab es heute nicht, weil der Rückflug für die Band seitens der Airline vorverlegt wurde und das Zeitfenster dadurch nicht ausgereicht hätte. Los ging es mit einem meiner Lieblingslieder, I Fall Over. Die Single Adjust Your Set war noch nie wirklich mein Lied. Richtig emotional wurde es mit To Be Alive, hier hatte ich ordentlich mit den Tränen zu kämpfen. Mit Leave You Nothing und It Scares Me folgten zwei Alltime-Favorites.




Die Songauswahl und auch die Anordnung der Lieder war insgesamt richtig gut. Auf schnellere Songs wie Kill Your Darlings und The Fixer folgten etwas ruhigere Nummern wie The Traps We Made und Can You Mend Hearts? Schön war auch, dass Mark öfters mal wieder selbst zur Gitarre griff. Mit Not Everyone Is Lonely kamen wir in den Genuss des neuesten mesh Werks.



mesh sind bekannt für ihre tollen Single B-Seiten. From This Height ist ein solches Beispiel, und mit diesem Lied in der langen tanzbaren Version endete der reguläre Teil des Konzerts. Die Zugabe begann mit einer Piano Acoustic Version von Not Prepared, die der neue Live-Keyboarder Vaughn George spielte. Den Abschluss bildete Born To Lie.



Mit etwas Glück ergatterten wir die Setlist, die an Richs Platz klebte. Sabine war bereits gestern beim Konzert in Rotterdam und hatte mir dort einen Aufkleber fürs Auto gekauft. Heute wollte sie sich die mesh Bluetooth Lautsprecher holen, aber am Merch-Stand gab es sie nur noch in rot. Nach kurzer Wartezeit, ob die Jungs noch für Fotos und Autogramme raus kommen, entschieden wir, los zu gehen und die Zeit zu zweit zu nutzen. In drei Wochen sind wir ja erneut bei mesh in Berlin.

Setlist
01. I Fall Over (extended intro)
02. Adjust Your Set
03. Runway
04. To Be Alive
05. Leave You Nothing
06. It Scares Me
07. Kill Your Darlings
08. The Traps We Made
09. Just Leave Us Alone
10. The Fixer
11. Can You Mend Hearts?
12. Not Everyone Is Lonely
13. Trust You
14. Hold It Together
15. Last One Standing
16. Taken For Granted
17. From This Height (extended)
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18. Not Prepared (Piano Acoustic)
19. Born To Lie

Sabine und ich liefen zum Auto und fuhren zum Centro, einem großen Einkaufszentrum in Oberhausen. Ich dachte, dass die Restaurants darin trotz Sonntag geöffnet hätten. Wir entschieden uns dann aber doch spontan um und fuhren weiter in die Innenstadt zum Café Extrablatt. Dieses Café war allerdings bei weitem nicht so schön eingerichtet wie das in Münster, wo wir letztens waren und das gemütliche Kuschelsofas hatte. Wir bestellten uns etwas Leckeres zu essen und genossen die gemeinsame Zeit. Ganz nebenbei hatten wir auch noch ein paar Dinge zu besprechen, aber darauf werde ich in einem späteren Blogeintrag eingehen.

Natürlich konnten wir uns wieder nicht voneinander trennen, und so brachte ich Sabine erst um 22 Uhr zu ihrer Freundin nach Krefeld, wo sie übernachtete, um morgen nach Köln zum Depeche Mode Konzert zu gehen. Ich fuhr von Krefeld zurück in die Pfalz, wo ich um 1:45 Uhr todmüde ins Bett fiel.

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